Urwaldreliktarten – Zeugen unserer Waldgeschichte im Biosphärenreservat Mittelelbe
Urwaldreliktarten – Zeugen unserer Waldgeschichte im Biosphärenreservat Mittelelbe
Vortragsreihe im NATURA 2000 Informationszentrum Haus der Flüsse.
Die Wälder Mitteleuropas haben nicht nur eine große wirtschaftliche Bedeutung, sie sind auch ein bedeutender Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Am Beginn des industriellen Zeitalters etablierte sich eine auf Holzproduktion ausgerichtete Forstwirtschaft bei der vor allem Nadelhölzer mit hohen Wachstumsgeschwindigkeit angebaut wurden und es entstanden die typischen Monokulturen von Fichten und Kiefern. Die für natürliche Waldstandorte heimische biologische Vielfalt ist aufgrund dieser Situation zurückgegagangen. Vor allem Arten, die auf Strukturen naturnaher Wälder angewiesen sind (mit allen Alters- und Zerfallphasen von Wäldern), sind stark gefährdet (z. B. Urwaldrelikt-Arten). In Deutschland gibt es 1.400 xylobionte (holzbewohnende) Käferarten, davon 115 als Urwaldrelikt-Arten.
Termininformation
Akteure
Biosphärenreservatsverwaltung Mittelelbe und Förderverein Naturschutz im Elb-Havel-Winkel e.V.
Preisinformation
kein Eintritt
Veranstaltungsort(e)
Elbstraße 2